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Androgenetische Alopezie – Meine Diagnose

Androgenetische Alopezie – Meine Diagnose

Viele Frauen sind von Haarausfall betroffen, so auch ich. Heute bin ich 29 Jahre alt und trage mit voller stolz eine Glatze.

Schon während der Pubertät viel mir auf das mir die Haare vermehrt ausfallen. Ich sagte meiner Mutter Bescheid – Sie meinte aber es sei normal das beim Duschen auch Haare ausfallen. Als Kind hatte ich viele und wirklich dicke Haare – das sollte aber bald vorbei sein. Mit 16 Jahren viel es dann doch deutlich auf – meine Kopfhaut blitzte hier und da durch und meine Haare wurden immer dünner.

Die Arztbesuche begannen. Hausarzt, Endokrinologe, Gyn, Hautklinik… Blutabnahmen, Tabletten, Haarproben usw. – niemand fand etwas und so hieß es am Ende „Sie leiden unter erblich bedingtem Haarausfall“ Wow! Für ein junges Mädchen echt ein fieser Schlag!

Anfangs ging es noch, doch irgendwann wurden es immer weniger und weniger Haare. Von den Ärzten bekam ich einige Ratschläge welche Mittelchen und Pillen ich mir besorgen soll – nichts half oder hielt den Haarausfall auf. 2017 – noch vor meinem 25ten Geburtstag ließ ich mich von einer wirklich tollen Friseurin bezüglich Haarersatz aufklären. Ich entschied mich für Microlines – einem Echthaarersatz der mit Hilfe meiner noch vorhandenen Haaren am Kopf befestigt wurde. Es war wirklich toll – ich hatte volles Haar und musste mir keine Gedanken machen über all die Blicke der Menschen! Allerdings war dies mit ständigen Friseurbesuchen (alle 4 Wochen, 2 Tage Kopfschmerzen) und mit viel Geld verbunden. Natürlich übernimmt die Krankenkasse das ein oder andere – aber eben nicht alles.

Ich machte dies dann fast 2 Jahre und dann hatte ich keine Lust und keine Geduld mehr. Also kam es ab und ich ließ mir eine Kurzhaarfrisur schneiden. Es gibt auch hier Möglichkeiten – ich nutzte mit dem man die Kopfhaut bedecken kann und es wird mit Haarspray fixiert. Es sah ganz gut aus, war aber für den Alltag nicht so praktisch – bei Regen hielt es nicht ordentlich, beim toben mit dem Junior war es überall verteilt und die Frisur sitzte nicht mehr. Am Morgen musste ich jede Strähne so hinlegen das man wenig von der Kopfhaut sieht – ich setzte mich selbst unter Psychischen Druck. 2020 im Juni war es dann soweit, ich hatte einfach keine Lust mehr – mein Mann nahm den Rasierer und rasierte meine restlichen kläglichen Haare ab – danach noch eine Nassrasur und dann stand ich im Bad, schaute mich im Spiegel an und war – ERLEICHTERT. Ich lachte, Ich war nicht schockiert, nicht traurig sondern einfach nur glücklich. Verrückt oder? Ich schaute mich an, mit Glatze – fuhr mit der Hand über diese wahnsinnig zarte und empfindliche Haut und fühlte mich frei! All der Stress, all die Gedanken die man sich immer wegen anderen Menschen macht- weg!

Der erste Weg war zu meinen Eltern – mein Vater war schockverliebt (er hat selbst 1mm Haarlänge und ich habe wohl seine Kopfform geerbt). Meine Mutter hatte zu knabbern, kann ich verstehen.. ich bin ja Ihr kleines Mädchen. Sie war einfach überrumpelt – aber das war für mich auch völlig in Ordnung! Es dauerte nicht lange bis Sie sich gewöhnte und Sie es auch einfach toll fand – Sie sieht wie glücklich und erleichtert ich bin. Anfangs trug ich noch Tücher, holte mir auch einen Haarersatz – aber das war nicht ich und ich wollte mich nicht verstecken. Nach kurzer Zeit ging ich mit meiner Glatze dann ganz normal in die Öffentlichkeit.

Ich gehe sehr offen damit um. Viele Menschen fragen mich was los ist, ob ich krank bin – dann kläre ich Sie auf und bekomme so viel Mut und Zuspruch! Klar schauen mich die Menschen an – ich bin anders! Aber früher störte mich das, Sie schauten mich an, weil ich kahle Kopfstellen hatte und damit nicht selbstbewusst umgehen konnte und jetzt schauen Sie mich an und schauen mir nach weil ich eine Glatze habe – die ich auch noch voller „Stolz“ trage! Ich kann von mir behaupten das ich dadurch stark und selbstbewusst geworden bin!

Auch Frauen ohne Haare können sich wohlfühlen und müssen sich nicht verstecken.

Danke an all die wundervollen Menschen die mich kennen und an meiner Seite sind und auch an all die fremden Menschen die mich ansprechen und mir positives Feedback geben – das gibt mir Kraft! Danke an alle Frauen die mich kennen/nicht kennen und den Mut haben mich anzusprechen um an meinen Erfahrung teilhaben zu können und daraus ebenfalls den Mut aufbringen können um mit Ihrem Haarverlust umgehen zu können! Ich bin nicht krank – ich hab einfach Haarausfall!

Viele Grüsse
Vanessa

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