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Jennifer und Ihre Geschichte

Jennifer und Ihre Geschichte

Meine Alopecia zeigte sich erstmals im Jahr 2017. Zunächst bemerkte ich vermehrte Haare in meiner Haarbürste. Dann das bei jeder Haarwäsche mehr Haare ausgingen.

Ich ging zum Arzt. Der Haarausfall wurde auf den Stress geschoben, den ich zu dieser Zeit aufgrund der Prüfungsphase im Studium hatte.

Ich bekam hochdosiert Biotin, Eisen und Zink verschrieben. Das nahm ich auch fleißig ein. Jedoch traf die erhoffte Besserung nicht ein. Die Haare fielen weiter aus. Bis dahin hatte ich ja noch mehr als genug Haare auf dem Kopf.

Dann im Sommer 2017 etwa im Juli/August, bemerkte ich zufällig, dass ich auch keine Haare mehr an den Armen hatte. Kurz darauf, musste ich mir auch nicht mehr die Beine rasieren.

Ich ging also wieder zum Arzt, da ich mir nun wirklich begann große Sorgen zu machen. Ich hatte solche Angst, alle meine geliebten Haare zu verlieren.

Der Arzt sagt, meine Haarwurzeln seien intakt und ich solle glücklich sein so tolle lange Haare zu haben. Er konnte sich nicht erklären, woher dieser starke Haarausfall kam. Meine Blutwerte waren alle gut.

Der Arzt verschrieb mir eine Kortison Lotion zum auftragen auf die Kopfhaut. Als keine Besserung eintrat, verschrieb der Arzt Kortison Tabletten. Doch meine Haare fielen weiter stark aus…

Ich begann langsam durchzudrehen, war verzweifelt.

Ich weinte täglich. Ich hatte große Sorgen schwer erkrankt zu sein.

Die Ärzte testeten alles Mögliche, um die Ursache zu finden. Es wurde zeitweise gerätselt, ob ich vergiftet worden sei.

Bis dahin konnte ich die kahlen Stellen noch mit den übrigen Haaren gut kaschieren. Jedoch hatte ich nie diese typischen kreisrunden Stellen. Sie fielen bei mir eher gleichmäßig über den Kopf verteilt aus. Nur im Stirnbereich vermehrt.

Im Oktober 2017 flogen wir in die Flitterwochen. Es sollte nun endlich die erhoffte Entspannung nach dem Studium bringen. Ich war voller Zuversicht das der Haarausfall aufhören würde.

Doch ein Albtraum begann. In den Flitterwochen ging der Haarausfall erst richtig los. Ich verlor beim Haare waschen ganze Haarsträhnen. Ich brach weinend in der Dusche zusammen.

Nun konnte ich den Haarausfall auch nicht mehr verstecken. Ich trug eine Mütze den ganzen Tag. Meine Arbeitskollegen waren total geschockt, als sie mich nach unserm Urlaub sahen. Ich hatte so viele Haare verloren.

Ich ging nun also in die Uniklinik. Dort wurde dann zum ersten Mal Alopecia Areata diagnostiziert. Bitte was, ich? Niemals! Das waren meine ersten Gedanken. Wie sollte ich mich damit abfinden das sie wohl möglich nie mehr wiederkehren?

Eine Welt brach für mich zusammen.

Ich recherchierte stundenlang im Internet. Wollte mich mit dem Gedanken nicht abfinden.

Im November 2017, ca. 6 Monate nach dem ersten Haarausfall, rasierte ich mir dann meine letzten Haare ab. So konnte ich den Zopf als Erinnerung behalten. Sie waren einfach so schön und lang.

Ich kaufe mir die erste Perücke. Es war so befremdlich. Ich hatte sie immer mit älteren Damen in Verbindung gebracht. Zum Glück gewöhnte ich mich schnell dran.

Ich begann mich an jeden Strohhalm zu klammern. Suchte verzweifelt nach Hilfe.

Im Dezember 2017 bemerkte ich dann, dass auch meine Augenbrauen und Wimpern ausfielen. Das war für mich nochmal ganz schrecklich. Aber auch an das tägliche Wimpern kleben und Augenbrauen malen gewöhnte ich mich schnell.

Ich begann an der Uniklinik mit einer DCP Behandlung. Bei dieser Behandlung wurde mir eine ätzende Lösung auf die Kopfhaut aufgetragen. Dies löste eine Kontaktallergie aus. Es juckt und brannte so fürchterlich. Es bildeten sich Blasen. Teilweise konnte ich keine Perücke tragen vor Schmerz. Diese Prozedur habe ich sechs Monate einmal wöchentlich über mich ergehen lassen. Doch leider blieb der Erfolg aus. Meine Haare wuchsen nicht nach.

Es gab nur die alternative Behandlungsmethode, hochdosiert Kortison zu bekommen. Das habe ich aber zum Glück abgelehnt. Da es mir wohl nichts außer 20 Kilo mehr auf der Waage gebracht hätte.

Ich begann mich also damit abzufinden. Ich las Stunden lang über die Krankheit. Schaute You Tube Videos von anderen Betroffenen.

Damals konnte ich mir nicht vorstellen, wie diese starken Frauen damit so offen umgehen konnten.

Und nun, bin ich eine von Ihnen!

Liebste Grüsse
Jennifer

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